Fotos: K. Hezel

Die "JO! Junge Oper" verzauberte mit ihrer modernen Inszenierung von "Hänsel und Gretel" Schüler und Lehrer gleichermaßen. Zu Beginn wurde den Kindern erklärt, dass eine Oper ein Theater ist, in dem gesungen wird. Die zeitgemäße Interpretation des Märchens behielt geschickt den Kern der Geschichte bei, während sie frische Elemente einführte, die das junge Publikum ansprachen. Die Kinder wurden schnell in den Bann der Aufführung gezogen, besonders als bekannte Schauspieler auf die Bühne traten.

Die Oper bot zahlreiche musikalische Leckerbissen. Bekannte Melodien wie "Brüderchen, komm tanz mit mir" wurden von talentierten Sängern dargeboten. Die "JO! Junge Oper" legte besonderen Wert auf die Einbeziehung der Kinder. An mehreren Stellen durften sie mitsingen und sogar kleine Rollen übernehmen. Ein Höhepunkt war der Auftritt von Frau Hezel als Mütterchen, Pino Pallesche als Sandmännchen und Nele Bäuerle als Taumännchen. Die Waldengelchen, dargestellt von Schülern der Klasse 2b, sorgten für zusätzliche Begeisterung im Publikum und eine ganz besondere Atmosphäre in der Stadthalle. Diese Einbindung von Kindern in die Aufführung schuf eine besondere Verbindung zwischen Darstellern und Zuschauern.

Ein besonderer Moment war die Szene am Lebkuchenhaus, als der berühmte Spruch der Hexe erklang: "Knusper, knusper knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen?". Die kreative Inszenierung des Hexenhauses und die geschickte Verwendung von Bühnentechnik machten diese Szene zu einem Höhepunkt der Aufführung.

Fazit

Die "JO! Junge Oper" hat mit ihrer Interpretation von "Hänsel und Gretel" bewiesen, dass klassische Opern auch für ein junges Publikum zugänglich und fesselnd sein können. Durch die gelungene Mischung aus Tradition und Moderne, die interaktiven Elemente und die hochwertige musikalische Darbietung wurde die Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Zuschauer.